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[Download] "U.S. Marshal Bill Logan 70: Hexenkessel am Ende des Schienenstrangs" by Pete Hackett ~ eBook PDF Kindle ePub Free

U.S. Marshal Bill Logan 70: Hexenkessel am Ende des Schienenstrangs

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eBook details

  • Title: U.S. Marshal Bill Logan 70: Hexenkessel am Ende des Schienenstrangs
  • Author : Pete Hackett
  • Release Date : January 01, 2014
  • Genre: Mysteries & Thrillers,Books,
  • Pages : * pages
  • Size : 354 KB

Description

Die Bahnlinie der Union Pacific war in Dalhart angelangt. Banditen, Glücksritter, Abenteurer, Huren und eine Reihe anderes zwielichtiges Gesindel waren in die Stadt eingefallen wie ein Rudel Wölfe in einen Schafspferch. Bis vor kurzem gab es in der Stadt einen Town Marshal. Sein Name war Vince Frazer. Er wurde von einem Banditen erschossen. Wenn das Gesetz in der Stadt bis zu diesem Zeitpunkt auf wackligen Beinen stand, so war sie seitdem völlig in der Gesetzlosigkeit versunken. Mord und Totschlag waren an der Tagesordnung. Dalhart hatte sich zu einer wilden und gesetzlosen Stadt entwickelt – zu einem Hexenkessel am Ende des Schienenstrangs. Richter Humphrey schickte Joe Hawk und mich nach Dalhart, damit wir dort dem Gesetz Geltung verschafften. Es sollte sich für uns zu einem Himmelfahrtskommando entwickeln ... Wir erreichten die Stadt zweieinhalb Tage, nachdem wir in Amarillo aufgebrochen waren. Dalhart hatte schon einige Entwicklungsphasen durchgemacht. Zuerst war es eine kleine Ansiedlung in der Nähe des Mustang Creek gewesen, ruhig, beschaulich, unbedeutend, die im Schatten der M-im-Kreis Ranch lebte. Dann waren am Mustang Creek und am Carrizo Arroya Gold gefunden worden und ein Run war ausgebrochen, der der Stadt zwar wirtschaftlichen Aufschwung brachte, aber auch Unfrieden und Gesetzlosigkeit. Bald waren die Claims ausgebeutet und die Goldgräber verschwanden wieder. Zurück blieb ein Ort, in den langsam wieder Ruhe und Ordnung einkehrten. Doch dann kam die Eisenbahn ... Wir ritten zwischen die Häuser und nahmen die Eindrücke auf, die sich uns boten. Die Hauptstraße war stark bevölkert. Ich sah Gespanne, Reiter und Passanten zu beiden Seiten auf den Gehsteigen. Kinder spielten am Straßenrand. Einige Hunde lagen in den Schatten. Klirren, Scheppern, Geschrei, das Ächzen der Fuhrwerke, das Quietschen der Räder in den Naben, Wiehern, Hundegebell und Hufgetrappel hingen in der Luft. Das alles vermischte sich zu einer verworrenen Geräuschkulisse, die die Atmosphäre in der Stadt bis in den letzten Winkel erfüllte. Es war Mittagszeit. Die Sonne stand hoch im Zenit. Es war heiß, die Schatten waren kurz und scharf. Mir war klar, dass Dalhart wieder in jenen Zustand zurückgefallen war, in dem es sich befand, als Scharen von Goldsuchern ins Land einfielen. Ich sah viele Chinesen und Männer in Overalls. Es waren die Arbeiter der Union Pacific, die schichtfrei hatten und nach irgendwelchen Vergnügungen gierten. Joe und ich brachten die Pferde in den Mietstall. Den Stallmann kannten wir von früher. Es war ein bärtiger Oldtimer mit einem lückenhaften Gebiss, dessen Unterkiefer sich unablässig bewegte. Als er uns sah, spuckte er einen Strahl braunen Tabaksaft in eine leere Box, legte die Mistgabel weg, mit der er Pferdemist in eine Schubkarre lud, wischte sich die Hände an der Hose ab und kam näher.


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